Charlotte Urbanek

                                             geb. Knezevicz
geb. 1926 in Graz Österreich

gest. 2017 in Graz Österreich

 

Berufsbedingt als Sekretärin beim Leykam-Verlag lernte sie viele namhafte Grazer und steirische Literaten und Maler kennen. Sie verfolgte ab 1945 vor allem die Bemüh­­­­­­ungen der Maler bis hin zur Schaffung des Forum Stadtpark;
sie begeisterten schon damals ihr Herz für die Kunst.
Auch die Literaten fanden ihren Niederschlag bei ihr.

Später, schon Abteilungs- und Schreibdienstleiterin bei der Merkur-Versicherungs AG, wurde sie Gründungsmitglied und eine der Redakteurinnen von „Literatur  der Arbeitswelt“ und erhielt einen Literaturpreis.

Da die Kunst aus Zeitgründen (Abend-Handelsakademie, einige Staatsprüfungen, Familiengründung –neben dem Beruf) noch warten mußte, verschrieb sie sich etliche Jahre dem Amateurtanzsport und hatte in vielen nationalen und internationalen Turnieren beachtliche Erfolge.

Ab 1982 – in Pension – Kulturreisen nach Paris, London, New York, Rom, usw. und für ein halbes Jahr nach Australien. Städte, Landschaft, die Fauna und Flora mit ihren Formen und Farben begeisterten sie. Die ersten Rinden- und Blumenbilder sowie kleinere und einige größere Impressionen in Aquarell und viele Skizzen entstanden.

Der endgültige Einstieg in die Malerei nach zahlreichen Lehrern gelang ihr bei Prof. Werner Otte, dem großen Maler-Philosophen, dem sie bis zu seinem Tode (1996) zehn Jahre treu blieb. Prof. Otte führte sie zu einer ernsthaften, konstruktiven Malerei, in der Flächen dominieren. Nach vielen Techniken versuchte sie nun mit Acryl ihre „noch“-naturalistischen Bilder in „kubistische Farbflächen“ aufzulösen, die bereits zu ihrem Markenzeichen geworden waren.

Ihre weitere Entwicklung überließ sie ihrer ernsthaften Arbeit, ihrer Intuition – eben der Zukunft. 1986 lernte sie bei einem Otte-Seminar ihren Gatten Erich Urbanek einen Grafiker, kennen. Gemeinsam sind sie Gründungsmitglieder der Grazer Gruppe „Malerei und Grafik“ des Kulturvereins der österreichischen Eisenbahner sowie der „Schiene Graz“.

Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland bei Kulturvereinsausstellungen,
ÖGB Graz und Werkhof Graz. Einzelausstellung Graz- Ostbahnhof (1988) und Personalia (1996), ebenfalls Graz-Ostbahnhof

 

1989     Feldkirch                    1. Preis für Gesamtwerk

1990     Villach-Kongreßhaus   Teilnahme an der 18. intern. Eisenbahner Kunstausstellung

1991     Linz                            Teilnahme

1992     Wien, Palais Palffy     Anerkennung

1993     Saalfelden                  3. Preis für das Werk „Venedig“

                                             Anerkennung für die Grafik „Selchkammer in Burg Feistritz“

                                             Anerkennung für das Werk „Fertörokos – Steinbruch I“

1994     Korntal-Stuttgart         Teilnahme an der 20. intern. Eisenbahner Kunstausstellung

1994     Graz                           3. Preis für die Werke „Venedig V“, „Venedig VI“ und „Venedig VII“

1995     Brunn-Gebirge            Anerkennung in Gruppe B für das Werk „Blau III – Porec“

1999     Linz                            Anerkennung in Gruppe A mit dem Werk „Rösselmühle“

1999     Neumarkt a.d. Raab    Teilnahme am intern. Workshop „Burgenländische Architektur und Landschaft“

1999     St. Pölten.                  Anerkennung in der Kategorie MALEREI mit dem Werk „Maifelder“

2000     Neumarkt a.d. Raab    Teilnahme am 2. intern. Workshop „Malerei u. Grafik“

2000     Foligno (IT)                 Teilnahme an der Esposizione internazionale d‘arte

2001     Neumarkt a.d. Raab    Teilnahme am 3. intern. Workshop „Malerei u. Grafik“

2002     Wiesbaden                 Teilnahme an der 24. Int. Kunstausstellung FISAIC